Basiswissen

Aberglauben an Bord

Aberglauben an Bord

Wenn der Aberglaube mitfährt. In den 1930er Jahren befand sich die Seefahrt in einer Übergangsphase zwischen traditioneller und moderner Technik. Schiffe waren zunehmend mit Dampfantrieb und Funkgeräten ausgestattet und Kapitäne konnten Wetterberichte nutzen, die das Risiko auf See verringerten. Trotz dieser Fortschritte spielte Aberglaube weiterhin eine bedeutende Rolle im Alltag der Seeleute. Besonders unter einfachen Matrosen hatten traditionelle Vorstellungen und Rituale eine psychologische Funktion, da sie halfen, die Unberechenbarkeit des Meeres zu bewältigen und das Gemeinschaftsgefühl an Bord zu stärken.

Ein weit verbreiteter Aberglaube war die Unglücksassoziation mit Freitag. Es galt als riskant, an diesem Tag auszulaufen. Frauen an Bord wurden ebenfalls noch skeptisch betrachtet. Viele Seeleute glaubten, dass ihre Anwesenheit das Schiff gefährden könne, wobei Ausnahmen nur in besonderen Situationen erlaubt wurden. Pfeifen war an Bord tabu, da man glaubte, dass das Pfeifen den Wind heraufbeschwören und Stürme verursachen könne. Ebenso galt das Umbenennen eines Schiffes als äußerst gefährlich, da dies die Schutzgeister oder das Schicksal des Schiffes erzürnen könnte. Wurde ein Schiff dennoch umbenannt, musste dies durch eine spezielle Zeremonie, häufig mit einer symbolischen Opfergabe an den Meeresgott Neptun, begleitet werden.

Tiere spielten eine wichtige Rolle als Glücksbringer und als Vorzeichen für Wetter und Sicherheit. Katzen galten als besonders nützlich, da sie Mäuse und Ratten fernhielten und gleichzeitig Glück symbolisierten. Das Verhalten von Möwen, Delphinen oder anderen Tieren wurde aufmerksam beobachtet, da Veränderungen als Vorhersage für Stürme oder andere Gefahren interpretiert wurden. Ratten, die das Schiff verließen, galten hingegen als schlechtes Omen.

Auch bestimmte Rituale waren weit verbreitet. Die Neptunfeste bei Äquatorüberquerungen wurden noch aufwendiger zelebriert. Dabei wurden die Matrosen getauft, um den Gott des Meeres gnädig zu stimmen. Vor dem Auslaufen wurden häufig Trinksprüche und Segenswünsche ausgesprochen, und Tabuworte wie „tot“ oder „Unglück“ durften an Bord nicht laut ausgesprochen werden. Galionsfiguren, oft in Form einer Frau, symbolisierten Schutz und Glück und wurden besonders sorgfältig gepflegt.

Insgesamt zeigt sich, dass Aberglaube auf Schiffen der 1930er Jahre ein integraler Bestandteil der maritimen Kultur war. Trotz der zunehmenden technischen Sicherheit und der verbesserten Wettervorhersagen hielt man an alten Traditionen fest. Sie dienten nicht nur dem Schutz vor Unglück, sondern stärkten auch den Zusammenhalt der Crew und halfen den Seeleuten, die Gefahren des Meeres zu bewältigen. Hier ein Überblick:

Zusammenfassung und Beispiele von Aberglauben und Bräuche an Bord:

  • Frauen an Bord: Frauen galten auf Handelsschiffen noch oft als Unglücksbringer. Gleichzeitig glaubte man, dass eine nackte Frau am Bug (z. B. Galionsfigur) den Zorn des Meeres besänftigen könne.
  • Wettervorzeichen: Bestimmte Himmelsfarben bei Sonnenauf- oder -untergang galten als Zeichen für gutes oder schlechtes Wetter. Sprüche wie „Abendrot – Gutwetterbot’“ oder ihr maritimer englischer Zwilling waren auch deutschen Seeleuten bekannt.
  • Donnerstagsabfahrten: In manchen Regionen galt es als schlechtes Omen, an einem Freitag oder Donnerstag auszulaufen.
  • Pfeifen an Bord: Das Pfeifen war an Bord häufig verboten, da es „den Wind herbeirufen“ sollte – manchmal mehr, als erwünscht.
  • Tiere: Katzen galten als Glücksbringer, weil sie Mäuse und Ratten fernhielten, und ihre Bewegungen wurden als Wetteranzeiger gedeutet. Ratten, die ein Schiff verließen, kündigten angeblich Untergang oder Unglück an.
  • Namensgebung: Das Umbenennen eines Schiffes galt als besonders gefährlich, weil man damit die Schutzgeister oder das „Schicksal“ des Schiffes herausforderte.
Nicholas Roerich

Nicholas Roerich

In der Rollenspielkampagne Berge des Wahnsinns begegnen die Spielerfiguren der Polarforscherin Acacia Lexington. In ihrem Büro hängen drei Gemälde des russischen Künstlers Nicholas Roerich. Es handelt sich um Gobshi von 1924, Chud von 1928 und Schatten von 1916. Schon diese Auswahl verweist auf Lexingtons Faszination für mystische Landschaften und geheimnisvolle Orte, die sich in Roerichs Werk so eindrucksvoll widerspiegeln.

Nicholas Roerich war ein russischer Maler, Philosoph und Reisender, der von 1874 bis 1947 lebte. Er gilt als eine der faszinierendsten Persönlichkeiten seiner Zeit, weil er Kunst, Spiritualität und Forschung auf ungewöhnliche Weise miteinander verband. Berühmt wurde er vor allem durch seine Darstellungen von Bergen und Landschaften, die er während seiner Reisen durch den Himalaya, Tibet und Zentralasien malte. Die Gemälde Nicholas Roerichs zeigen immer wieder Gebirge, die mehr sind als bloße Landschaften. In seinen Werken ragen Gipfel auf, die von einem seltsamen Licht umgeben sind. Sie wirken wie Monumente aus einer anderen Welt. Manche Bilder erinnern auffallend an die Beschreibung der Antarktischen Berge, die Lovecraft in Berge des Wahnsinns schildert.

Roerich war nicht nur Künstler, sondern auch ein spiritueller Denker. Er beschäftigte sich mit Theosophie und okkulten Lehren, er suchte nach einer universellen Wahrheit, die er in Symbolen, Farben und Formen ausdrücken wollte. In vielen seiner Werke erscheinen die Berge wie Tore zu einer höheren Wirklichkeit, als stünden sie in Verbindung mit Kräften, die jenseits des Alltäglichen existieren. Für ihn waren Landschaften nicht bloß Natur, sondern Manifestationen des Überirdischen.

Seine Reisen führten ihn in Regionen, die damals noch kaum erforscht waren. Er dokumentierte nicht nur die Natur, sondern auch Mythen, Bräuche und Legenden der Menschen, die dort lebten. Dadurch entstand ein Werk, das sowohl künstlerisch als auch ethnologisch bedeutsam ist. Diese Mischung aus Kunst und Geheimnis macht Roerich bis heute zu einer Quelle der Inspiration.

Gerade im Zusammenhang mit Lovecraft wirkt Roerichs Werk fast prophetisch. Viele seiner Gemälde zeigen einsame Berge, gleißende Schneefelder und seltsam entrückte Stimmungen, die an die Beschreibung des antarktischen Hochlandes in Berge des Wahnsinns erinnern. Ob Roerich tatsächlich je einen Blick auf das Massiv der Berge des Wahnsinns geworfen hat, bleibt ein Rätsel. Doch wer seine Werke betrachtet, erkennt sofort, warum gerade seine Kunst im Zusammenhang mit Lovecrafts Kosmos immer wieder genannt wird. Sie zeigt Landschaften, die wirken, als hätten sie den Schleier zur anderen Seite bereits ein Stück weit gelüftet.

Weitere Bilder unter https://www.wikiart.org/en/nicholas-roerich

Arthur Gordon Pym

Arthur Gordon Pym

Die denkwürdigen Erlebnisse des Arthur Gordon Pym

Wenn man an Edgar Allan Poe denkt hat man meist düstere Kurzgeschichten wie Der Untergang des Hauses Usher oder Die Grube und das Pendel im Kopf. Weniger bekannt ist dass Poe auch einen Roman schrieb: „Die denkwürdigen Erlebnisse des Arthur Gordon Pym von Nantucket“ (1838). Es ist sein einziges Langwerk und ein erstaunlicher Mix aus Seefahrerabenteuer, Horror und rätselhafter Fantastik.

„My whole soul was pervaded with a longing to fall“

https://de.wikipedia.org/wiki/The_Narrative_of_Arthur_Gordon_Pym_of_Nantucket

Worum geht es?

Der junge Arthur Gordon Pym stammt aus Nantucket, einer Insel die für ihre Walfänger bekannt war. Er träumt von Abenteuern und Seefahrten, doch seine Familie hat andere Pläne für ihn. Gemeinsam mit seinem Freund Augustus gelingt es ihm schließlich, sich als blinder Passagier auf das Schiff Grampus zu schmuggeln. Was zunächst nach einer spannenden Reise klingt, entwickelt sich rasch zu einem Albtraum. Pym muss sich im dunklen Schiffsraum verstecken, ohne Nahrung und Wasser, während über ihm eine Meuterei tobt.

Die Rebellen übernehmen das Schiff, doch bald schlägt das Schicksal zurück: ein Sturm zerstört Teile der Grampus und ein erbitterter Kampf zwischen den Meuterern und den wenigen loyalen Seeleuten entbrennt. Am Ende sind nur noch wenige Überlebende übrig, darunter auch Pym. Hunger und Verzweiflung treiben die Männer in den Kannibalismus, und das Los entscheidet, wer sterben muss. Diese beklemmende Episode gehört zu den eindringlichsten Szenen des Romans.

Nachdem Pym gerettet wird, schließt er sich einer Expedition in den tiefen Süden an. Die Fahrt führt immer weiter in unbekannte Gewässer, vorbei an seltsamen Inseln und gefährlichen Küsten. Auf der Insel Tsalal begegnet die Expedition Einheimischen, die zunächst freundlich erscheinen, sich jedoch bald als tödliche Bedrohung entpuppen. Mit knapper Not entkommen Pym und sein Gefährte Peters. Sie wagen sich weiter Richtung Antarktis, wo die Natur immer unwirklicher und feindseliger wird. Schnee, Eis und unheimliche Erscheinungen begleiten ihre Reise. Schließlich endet der Roman abrupt: Pym und Peters dringen in ein rätselhaftes Gebiet vor, wo ein geheimnisvolles weißes Wesen auftaucht. Danach bricht die Erzählung ab und lässt die Lesenden mit vielen Fragen zurück.

Themen und Motive

Der Roman bewegt sich zwischen Abenteuer und Schauer. Einerseits beschreibt Poe das Leben auf See realistisch und detailreich, andererseits steigert er die Handlung in groteske und unheimliche Szenen. Besonders stark wirkt die fortschreitende Bewegung in unbekannte Gefilde, je weiter Pym und seine Gefährten nach Süden vordringen. Das Meer, die Kälte und die Einsamkeit werden zu zentralen Bedrohungen, die ebenso gefährlich sind wie Meuterei oder Hunger. Der Text spielt mit Urängsten: dem Verlust von Orientierung, der Angst vor dem Tod durch Entbehrung und dem Grauen des Unbekannten.

Fazit

Wer Poes Kurzgeschichten kennt und sich für ein größeres Abenteuer interessiert, entdeckt hier eine Geschichte, die gleichermaßen spannend, erschreckend und rätselhaft ist. Der Roman bleibt trotz seines Alters faszinierend, nicht zuletzt wegen seines offenen Endes, das bis heute Stoff für Diskussionen und Interpretationen liefert.

New York in den 1930ern

New York in den 1930ern

Karte von New York

Metropole des Wahnsinns und der Genialität

Metropole des Wahnsinns und der Genialität

Willkommen zurück im Herzen der Moderne, dort wo Wolkenkratzer gen Himmel wachsen, während dunkle Schatten durch die Gassen schleichen. Willkommen im New York der 1930er Jahre, einer Stadt zwischen Aufbruch und Abgrund.

Die Stadt, die niemals schläft – oder vielleicht nie wirklich wach war

Im Jahrzehnt der Großen Depression wird New York zum Brennpunkt wirtschaftlicher Not und zugleich zum Schmelztiegel kultureller und wissenschaftlicher Höchstleistungen. Die Straßen vibrieren im Rhythmus des Jazz, doch in den Hinterzimmern alter Backsteingebäude flüstern Stimmen, die an das erinnern, was Lovecraft kosmischen Schrecken nennt.

Hier, in dieser labyrinthischen Megalopolis, treffen Kunst, Wahnsinn und Wissenschaft wie nirgends sonst aufeinander. In Greenwich Village experimentieren Dichter und Maler mit neuen Formen der Realität, während in Harlem der Puls der Harlem Renaissance noch nachhallt, eine kulturelle Explosion afroamerikanischer Kreativität und Identität.

Geistesgrößen im Schatten der Wolkenkratzer

Während sich Starkweathers und Moores Expedition in die antarktischen Abgründe tief unter dem Eis abspielt, sitzen in New York einige der klügsten Köpfe jener Zeit und blicken ebenfalls in unbekannte Tiefen, jedoch in die der menschlichen Psyche, der Mathematik oder der politischen Systeme.

Nikola Tesla, zwar schon auf dem Rückzug, residiert immer noch im Hotel New Yorker und arbeitet an Visionen, die selbst den Mi-Go faszinieren könnten. Seine Experimente mit drahtloser Energieübertragung und Strahlenwaffen wirken wie Technologie aus fremden Welten.

Albert Einstein, frisch aus Deutschland geflohen, lehrt hauptsächlich in Princeton, doch regelmäßig besucht er die Stadt, um mit Kollegen zu diskutieren oder Vorträge zu halten. Ein Geist, der Raum und Zeit neu denkt und damit Lovecrafts Vorstellungen von Raumkrümmungen und Dimensionssprüngen fast greifbar erscheinen lässt.

John Dewey, einer der einflussreichsten Philosophen Amerikas, schreibt in New York über Erziehung, Demokratie und menschliche Natur. Seine Texte wirken wie ein Gegengewicht zum aufkeimenden Nihilismus und zur Angst vor dem Unbekannten.

Langston Hughes und andere Vertreter der Harlem Renaissance prägen mit Gedichten, Theaterstücken und Essays ein neues, selbstbewusstes kulturelles Bewusstsein in einer Stadt, die sonst oft nur die Stimmen der Mächtigen hört.

Zwischen Realität und Wahnsinn

New York in den 1930er Jahren ist ein Ort, an dem sich Wissenschaft und Mythos begegnen. Die erste Science-Fiction-Convention findet 1939 statt, und in den Kellern von Buchläden diskutieren Träumer und Visionäre über außerirdisches Leben und Zeitreisen, noch bevor der Begriff Geek überhaupt populär wird.

Gleichzeitig wird die psychische Belastung durch Armut, Arbeitslosigkeit und politische Unsicherheit spürbar. In den Nervenheilanstalten der Stadt landen Menschen, deren Realität brüchiger wirkt als das Eis der Antarktis. Vielleicht hörten auch sie das Echo der alten Wesen, verborgen in den Ritzen des städtischen Wahnsinns.


Bei Pegasus Spiele gibt es einen Quellen- und Abenteuerband für das Cthulhu-Rollenspiel mit dem Titel „New York – Im Schatten der Wolkenkratzer“. pegasusdigital.de | New York – Im Schatten der Wolkenkratzer

Der Pabodie-Bohrer

Der Pabodie-Bohrer

Tragbare Bohranlage nach Pabodie (1929)

Der von Professor Frank Pabodie entwickelte tragbare Bohrer war eine der Schlüsselinnovationen der Miskatonic-Expedition in die Antarktis. Ziel war es, auch unter extremen Bedingungen Gesteinskerne für geologische Untersuchungen zu gewinnen.

Aufbau

Die Anlage bestand aus einem zerlegbaren Metallmast mit stabilisierenden Querstreben. Die Beine des Mastes wurden durch Bolzen und Platten fest verbunden und durch Stifte im Boden verankert. Ein kompakter Benzinmotor trieb das Zugrad und die Bohrmechanik an. Mit austauschbaren Bohrköpfen und einem zusätzlichen Schneckenbohrer konnte sowohl in Eis als auch in hartem Gestein gearbeitet werden. Alle Teile, also Grundplatte, Mast, Hilfsmast zum Aufrichten, Motor, Rohrsegmente und Bohrköpfe, ließen sich zerlegen und in Kisten verstauen.

Besonderheiten

Die Konstruktion war deutlich kompakter und leichter als herkömmliche Bohrtürme und dadurch gut geeignet für den Transport per Schiff, Schlitten oder Flugzeug. Gleichzeitig war sie robust genug, um auch bei arktischer Kälte zuverlässig eingesetzt werden zu können. Wissenschaftlich gesehen ermöglichte der Bohrer die ersten Bohrkerne, die das Alter und die Struktur des antarktischen Gebirges belegten und weitreichende Rückschlüsse zuließen.

Zusammenfassung

Der Pabodie-Bohrer war eine mobile Kernbohranlage, die es den Miskatonic-Forschern ermöglichte, Proben tief aus dem antarktischen Gestein zu gewinnen. Seine Effizienz und Tragbarkeit machten ihn zu einem Symbol für den wissenschaftlichen Fortschritt und führten die Expedition zugleich in Bereiche, die besser unberührt geblieben wären.

Quelle: https://propnomicon.blogspot.com/2009/01/
Die Boeing 247D

Die Boeing 247D

Das Flugzeug der Wahl für die Expedition in die Antarktis

In der Kampagne „Berge des Wahnsinns“, die auf H. P. Lovecrafts berühmter Novelle basiert, spielt die Logistik und Ausrüstung der Expedition eine entscheidende Rolle. Für den Transport von Personal, Ausrüstung und Proviant in die eisige, unbarmherzige Weite der Antarktis eignet sich kaum ein Flugzeug besser als die Boeing 247D – ein technisches Wunderwerk ihrer Zeit.

Technische Details & Vorteile

Die Boeing 247D, eingeführt 1933, gilt als eines der ersten modernen Verkehrsflugzeuge. Ihre Innovationen machten sie zur Idealwahl für ambitionierte Langstreckenflüge – auch in unwirtliche Gebiete wie die Antarktis:

  • Zwei Pratt & Whitney Wasp-Motoren mit je 550 PS sorgen für zuverlässigen Antrieb, auch bei schwierigen Wetterbedingungen.
  • Maximale Geschwindigkeit: ca. 320 km/h (200 mph)
  • Reichweite: rund 1200 km – ideal für weite Erkundungsflüge über Eisflächen und Gebirge
  • Besatzung: 3 Personen (Pilot, Co-Pilot/Navigator, Funker), dazu Platz für mehrere Passagiere oder Fracht
  • Robuste Bauweise, ausgestattet mit moderner Metallbeplankung und geschlossenen Kabinen

Anpassung für Antarktisflüge

Für den Einsatz in der Antarktis wurde die Maschine entsprechend umgerüstet:

  • Kufen statt Räder: Die Boeing 247D kann mit stabilen Schneekufen ausgestattet werden, um auf Eisflächen und Schneefeldern landen zu können.
  • Isolierte Kabine: Zur Abschirmung gegen die extreme Kälte wurde die Kabine mit zusätzlichen Isolationsmaterialien ausgekleidet.
  • Erweiterter Funkapparat: Kommunikation ist in der Isolation überlebenswichtig – die 247D kann mit leistungsstarken Funkgeräten für Langstreckenkommunikation ausgerüstet werden.
  • Sonderlackierung: Helle Farben mit Kontrastmarkierungen verbessern die Sichtbarkeit auf Schnee und Eis – ein kleiner, aber lebensrettender Vorteil.