Der Pabodie-Bohrer

Tragbare Bohranlage nach Pabodie (1929)

Der von Professor Frank Pabodie entwickelte tragbare Bohrer war eine der Schlüsselinnovationen der Miskatonic-Expedition in die Antarktis. Ziel war es, auch unter extremen Bedingungen Gesteinskerne für geologische Untersuchungen zu gewinnen.

Aufbau

Die Anlage bestand aus einem zerlegbaren Metallmast mit stabilisierenden Querstreben. Die Beine des Mastes wurden durch Bolzen und Platten fest verbunden und durch Stifte im Boden verankert. Ein kompakter Benzinmotor trieb das Zugrad und die Bohrmechanik an. Mit austauschbaren Bohrköpfen und einem zusätzlichen Schneckenbohrer konnte sowohl in Eis als auch in hartem Gestein gearbeitet werden. Alle Teile, also Grundplatte, Mast, Hilfsmast zum Aufrichten, Motor, Rohrsegmente und Bohrköpfe, ließen sich zerlegen und in Kisten verstauen.

Besonderheiten

Die Konstruktion war deutlich kompakter und leichter als herkömmliche Bohrtürme und dadurch gut geeignet für den Transport per Schiff, Schlitten oder Flugzeug. Gleichzeitig war sie robust genug, um auch bei arktischer Kälte zuverlässig eingesetzt werden zu können. Wissenschaftlich gesehen ermöglichte der Bohrer die ersten Bohrkerne, die das Alter und die Struktur des antarktischen Gebirges belegten und weitreichende Rückschlüsse zuließen.

Zusammenfassung

Der Pabodie-Bohrer war eine mobile Kernbohranlage, die es den Miskatonic-Forschern ermöglichte, Proben tief aus dem antarktischen Gestein zu gewinnen. Seine Effizienz und Tragbarkeit machten ihn zu einem Symbol für den wissenschaftlichen Fortschritt und führten die Expedition zugleich in Bereiche, die besser unberührt geblieben wären.

Quelle: https://propnomicon.blogspot.com/2009/01/